1984 wird der "Kierlinger Bürger Verein" gegründet, der ab 1986 Arbeitskreise einrichtet, um die verschiedenen Vorhaben des Vereins effizient durchführen zu können. Neben anderen Arbeitskreisen entsteht auch der Arbeitskreis "Heimatmuseum Kierling". Arbeitskreisleiter wird GR Friedrich Chlebecek, dem außer viel Enthusiasmus und Idealismus weder Räumlichkeiten, noch Exponate zur Verfügung stehen.

Dank Bgm. Dr. Schuh wird 1985 von der Stadtgemeinde Klosterneuburg das "Haus im Grünen" erworben und 1987 dem Arbeitskreis darin drei Räumlichkeiten mit insgesamt 68 m2 als Bittleihe zur Verfügung gestellt. Am 26.9.1987 erfolgt die feierliche Eröffnung, die Exponate sind zum Großteil Leihgaben bzw. wurden dem Museum gespendet.

Die erste große Erweiterung erfolgt 1992 mit der Errichtung der Wagenburg im Freigelände, in der landwirtschaftliche und gewerbliche Groß- und Kleingeräte untergebracht sind.

1997 wird der Dachboden des "Hauses im Grünen" ausgebaut, um die von Chefkoch Herbert Hüpfel eingebrachte Gastronomiesammlung und die museumseigene Gewerbe-, Handwerk- und Landwirtschaftssammlung auszustellen. Der Arbeitskreis wird in "Museum Kierling" umbenannt.

Zur Unterbringung des vom Stift Klosterneuburg überlassenen "Obstdörrwagens" und für weitere Exponate wird 1999 die Wagenburg um vier Pavillons erweitert. Der "Obstdörrwagen" wird nach kurzer Zeit als der einzige, in Österreich noch erhaltene fahrbare Feldbackofen M1901 aus dem 1. Weltkrieg identifiziert, was im Juni 2000 mit einem großen Fest und der Herausgabe des weltweit einzigen Buches über diesen Feldbackofen gefeiert wird.

2005 werden dem Museum weitere Räumlichkeiten im "Haus im Grünen" als Bittleihe zur Verfügung gestellt, die als Sonderausstellungsraum, Büro, Archiv  Küche und Museumsshop eingerichtet werden.

2008 wird der Arbeitskreis "Museum Kierling" in den Zweigverein "Museum Kierling" des "Kierlinger Bürger Vereins" umgewandelt, er hat nun eigene Organe und Finanzhoheit.

2013 legt der Gründer und langjährige Museumsleiter GR a.D. Friedrich Chlebecek sein Amt zurück, seine Frau Christl Chlebecek wird Obfrau und Museumsdirektorin.

Seit 2018 wird die Bezeichnung "Universalmuseum Kierling" forciert, um auf die voneinander unabhängigen, verschiedenen Sammlungsgebiete hinzuweisen.

 

Zur Zeit betragen die Museums-, Archiv-, Depot- und Werkstattflächen ca. 630 m2, darin sind ca. 35.000 Exponate untergebracht.

Das Museum wird seit Anbeginn rein ehrenamtlich geführt und betrieben.

 

Das Museum besitzt seit 2002 das, inzwischen zweimal verlängerte, "Österreichische Museumsgütesiegel".

Öffnungszeiten:

Das Museum ist aus bautechnischen Gründen auf unbestimmte Zeit geschlossen

Die Wagenburg im Freigelände ist jederzeit zu besichtigen

(außer bei Schneelage)

Adresse: 3400 Kierling, Hauptstraße 114
"Haus im Grünen"

 

 

+43 664/654 79 86

E: museum.kierling@inode.at

Kto:

BIC: GIBAATWWXXX, IBAN: AT21 2011 1000 0920 4407

 

 


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